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Wie erreiche ich Silvaplana mit dem Auto oder dem öffentlichen Verkehr?

Mit dem Auto erreichen Sie Silvaplana über Chur und den Julierpass oder über Landeck und Martina.

Aktuelle und ausführliche Informationen zum Strassenzustand finden Sie hier.

Mit dem öffentlichen Verkehr erreichen Sie Silvaplana über Chur oder Landquart via St.Moritz. Hier finden Sie den aktuellen Fahrplan.

Wo finde ich einen Arzt, einen Ärztin in Silvaplana?

Das Xundheitszentrum in Silvaplana leistet umfassende medizinische Grundversorgung.

Wo befinden sich die Defibrillatoren auf dem Gemeindegebiet von Silvaplana?

Die Standorte können hier eingesehen werden.

Darf ich auf dem Gemeindegebiet von Silvaplana Feuerwerke anzünden?

Abbrennen von Feuerwerk inkl. Knallkörper ist im bewohnten Gebiet grundsätzlich verboten. Zum Jahreswechsel und am Nationalfeiertag ist das Abbrennen von üblichen Feuerwerkskörper zulässig, mit Ausnahme von Siedlungsgebieten und in Waldnähe.

Wo kann ich Fischereipatente lösen?

Fischereipatente können Sie folgendermassen lösen:

  • direkt am Schalter im Gemeindehaus in Silvaplana

  • direkt über die Website Silvaplana

  • kurzfristig Entschlossene können das Patent beim Camping Silvaplana während den Ladenöffnungszeiten lösen

Wie lange dauert die Fischereisaison?

Die Saison für die Fischerei dauert jeweils vom 15. Mai bis zum 15. September.

Wo befindet sich das Fundbüro in Silvaplana?

Das Fundbüro befindet sich im Gemeindehaus in Silvaplana. Melden Sie sich am Hauptschalter.

Haben Sie etwas verloren, können Sie auch das Onlineformular ausfüllen.

Wie erreiche ich die Kantonspolizei Graubünden?

Die Kantonspolizei Graubünden ist neu in 7503 Samedan, Cho’d Punt (Gebäude neben der Migros) angesiedelt. Dort befindet sich nun der Schalter für die gesamte Region Oberengadin / Bergell.

Telefon: +41 81 257 76 80

Welche Langlaufloipen sind aktuell geöffnet?

Aktuelle Informationen zu den Langlaufloipen finden Sie hier.

Wie kann ich mich für den Newsletter anmelden?

Ganz unten auf der Seite finden Sie die Anmeldung zum Newsletter.

Wo befinden sich öffentliche Parkplätze in Silvaplana?

Folgende Parkplätze befinden sich auf dem Gemeindegebiet von Silvaplana:

  • Beim Gemeindehaus, Via Maistra 24 (gebührenpflichtig)

  • Bei der Surlejbrücke, Via da Surlej (gebührenpflichtig)

  • Auf der Zivilschutzanlage, Via dal Sunteri, (gebührenpflichtig)

  • Beim Surfcenter, via da Bos-cha, nur während der Sommersaison (Juni-Oktober), (gebührenpflichtig)

Übersichtsplan Parkplätze

Wie kann ich die Parkgebühren auf den Aussenparkplätzen bezahlen?

Die Parkgebühren können Sie direkt an der Parkuhr mit Bargeld (CHF), Kreditkarten oder per App lösen.

WICHTIG: Es muss nicht die Parkplatznummer, sondern das Autokennzeichen eingegeben werden.

Bedienungsanleitung Parkuhren als PDF

Gibt es in Silvaplana ein Parkhaus?

Das Parkhaus Munterots befindet sich an der Via dal Farrer und ist täglich 24h geöffnet.


Am Hauptschalter der Gemeinde besteht die Möglichkeit Dauerkarten (Saison oder Jahreskarten) zu kaufen.
Tarife

Wo kann ich eine Parkkarte für die Aussenparkplätze in Silvaplana lösen?

Parkkarten für die Aussenparkplätze können Sie:

  • direkt am Schalter im Gemeindehaus

  • direkt online

lösen.

Wo finde ich den Shuttle-Bus Fahrplan?

Der Gratis Elektro Shuttle Bus «Silvaplana – Surlej – Corvatschbahn» verkehrt im 20 Minuten Takt zwischen Silvaplana und Surlej, Corvatschbahn.

Mittagspause von 11.55 bis 12.55 Uhr

Den Fahrplan finden Sie hier.

Wie kann ich einen Silvaplana Gutschein erwerben?

Silvaplana Gutscheine können Sie hier erwerben. Hier finden Sie die Übersicht der teilnehmenden Betriebe.

Wie hoch sind die Tourismusabgaben in Silvaplana?

  • Sommer: CHF 4.25

  • Winter: CHF 4.50

Weitere Infos zu den Tourismusabgaben finden Sie hier.

Kirchen und Religion

Evangelisch-Reformierte Kirchen

«L'g principi da la sabgentscha ais la tema da Dieu. Dijsch sabbi Sallamung»

original Schrift und Text anno 1608

«Der Anfang der Weisheit ist die Furcht vor Gott, sagt der Weise Salomon.» Diesen Spruch finden Sie auf der ersten Seite in der Übersetzung des «Cudesch Cotschen» (des roten Buches) der Gemeinde Silvaplana, welches am 29. November 1608 durch Israel Jenatsch, Vater des berühmten Jürg Jenatsch, von der lateinischen in die romanische Sprache übersetzt worden ist. Israel Jenatsch war von 1586 bis 1588 Pfarrer in Silvaplana. Danach amtete er von 1588 bis 1599 in St. Moritz und in Lohn GR. Im Anschluss bekleidete er wieder das Pfarramt in Silvaplana bis zu seinem Tod am 19. Januar 1623. Sein Sohn Jürg Jenatsch, der später teilweise die Bündner Geschichte mitprägt, verbrachte seine Jugendjahre in Silvaplana.

Kirche Sta. Maria Silvaplana

Die älteste Kirche auf dem Gemeindegebiet Silvaplana ist die evangelische Kirche Sta. Maria.

Ganz im architektonischen Stil der Spätgotik gehalten, ist der kulturhistorische Wert der Kirche Sta. Maria bedeutend.

Wissenswertes

Anlässlich der Restauration im Jahre 1974/1975 wurden durch den Archäologischen Dienst des Kantons Graubünden Ausgrabungen durchgeführt. Dabei ist man auf die Überreste eines nach Osten ausgerichteten Baues mit einem rechteckigen Schiff und einem hufeisenförmigen Chor gestossen. Der eidgenössische Experte, Herr Prof. Sennhauser datierte die ältere Kirche ins elfte  Jahrhundert. Somit kann man mit grosser Sicherheit davon ausgehen, dass unsere Gemeinde bereits um das Jahr 1000, wahrscheinlich aber schon früher, besiedelt war.

Die Geschichte
  • ca. 11. Jahrhundert: anlässlich einer Ausgrabung eine ältere Kirche entdeckt

  • 1356: Erste Erwähnung der Kirche Sta. Maria

  • 1491: Neubau des Chors der Kirche durch Meister Steffan Klein

  • 1556: Einführung der Reformation. Reformator im Engadin: Petrus Paulus Vergerius

  • 1681: Renovation der Kirche

  • 1873: Renovation der Kirche

  • 1904: Bau der heutigen Orgel der Firma Gross, Luzern

  • 1906: Renovation der Kirche

  • 1972: Einweihung des neuen Kirchengeläutes (3. Glocke).

  • 1975: Renovation der Kirche, archäologische Ausgrabungen

  • 1988: Renovation der Orgel durch die Firma Kuhn, Männedorf

  • 2020: Neugestaltung Umgebung und Kirchturm «Kirche am Platz»

San Rochus Kirche Champfèr

Die evangelische Kirche San Rochus in Champfèr ist im alten Dorfteil ein markanter Punkt. 1521 wurde sie, also vor 500 Jahren in den Anfangsjahren der Reformation, gebaut. Sie wurde dem Pestheiligen Rochus aus Montpellier gewidmet, ein reicher junger Mann aus Südfrankreich, der sich zum christlichen Glauben bekehrte und eine Pilgerfahrt nach Rom unternahm. Mit Heilkräften begabt, wurde er zum Pfleger von Pestkranken. Auf der Heimreise erkrankte er selber an Pest. Er starb 1327 im Alter von nur 32 Jahren in Gefangenschaft.

Wissenswertes

Der Spätgotische Bau war ursprünglich nur mit einem Dachreiter geschmückt. Der Turm kam erst mit dem Tourismus. Englische Stammgäste des Julierhofs finanzierten 1878 den Bau. Sie erhielten dafür Gastrecht für ihre anglikanischen Gottesdienste. Gleichzeitig wurde die Kirche auch renoviert. Der Turm ist seither im Besitz der Gemeinde Silvaplana. Eine der beiden Turmglocken kommt aus der Nicolaj Kirche von Surlej, welche 1834 durch einen Murgang verwüstet wurde. Auch die Kirchenbänke von dort fanden in San Rochus eine neue Verwendung. Ursprünglich befand sich gleich hinter der Kirche der Friedhof. Seit 100 Jahren ist dieser nun am Dorfrand bei Albanella.

Seit 501 Jahren hat San Rochus viele Geschichten erlebt. Renoviert in den Jahren 1904/1951/1976 und 1993. 1986 wurde die Fassade und das Fundament saniert. Unzählige Pfarrherren- und Frauen, haben diesen Raum für ihre Feiern genutzt und von der Kanzel gepredigt. Klein aber fein, deshalb auch entsprechend gemütlich und heimelig, so präsentiert sie sich im Innern. In der Mitte der Tauftisch, da wurden und werden Kinder getauft, konfirmiert, das Abendmahl gefeiert und auch Abschied genommen. Dies ist auch heute nach über 500 Jahren nicht anders. Die kleine Kirchenorgel bringt mit ihrem einzigartigen Klang den Raum zum Schwingen. Stolz hängt in der Mitte ein Kronleuchter. Die Kirchenfenster bringen Farbe in den Raum. Ernst Rinderspacher war ein Glaskünstler aus Basel der die letzten Jahre seines Lebens im Fextal verbrachte. Dank der langen Freundschaft mit Pfarrer Ernst Schulthess, verdanken wir die Gestaltung des Kirchenraumes mit den farbigen Kirchenfenstern. Rinderspacher arbeitete mit den Farben des Engadins. Szenen des Evangeliums sind so mit dem Engadin verbunden. Die Kirche gehört zum Inventar des Kantons Graubünden der schutzwürdigen Bauten und ist somit unter Denkmalschutz. Die Kirche San Rochus, ein besonderer Ort im Dorf, der noch viele Jahre und hoffentlich Jahrhunderte das Dorfbild von Champfèr prägt und pünktlich die Zeit schlagen wird.

Die Geschichte
  • 1521: Bau der Kirche

  • 1878: Renovation und Bau des Kirchturms

  • 1878: Neue Glocke: gegossen aus der alten Glocke sowie diese der St. Nikolaus Kapelle

  • 1951: Renovation und Einbau von drei Fenstern mit Glasmalerei

Katholische Kirchen

Die katholische Kirche St. Anna in Silvaplana schaut auf eine kurze Geschichte zurück.

1964 wurde die Katholische Kirche in Silvaplana gebaut. 30 Jahre später, 1994 drängte sich eine bauliche Sanierung auf. Dabei entstand der Gedanke, den Innenraum neu zu definieren und als Halbellipse zu gestalten. Dem Architekten Renato Maurizio aus Maloja ist es mit einfachen Mitteln gelungen, dem Raum einen individuellen Charakter zu geben. Das Spiel von Licht und Schatten, die Gegensätze von Farb- und Materialwahl – schwarz-graue Schieferplatten für den Boden, Holzwände aus Ahorn, weiss verputzte, abgehängte Gipsdecke – sollen mithelfen, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Der bekannte Puschlaver Künstler, Paolo Pola, tritt der waagrechten Dimension des elliptischen Raumes mit einer im Chorbereich freistehenden, senkrecht aufgestellten Wand entgegen. Diese blaue Wand erfüllt die Funktion eines farbigen Trägers für eine schwebende, plastische Zeichnung aus Metall. Zudem gestaltete Pola die liturgischen Orte Altar, Ambo und Taufstein als schlichte Quader, bei denen sich Metall, Marmor und Holz zu einer Symbiose vereinen.

St. Nikolaus-Kirche in Surlej

Die Evangelische Kirche wurde im Jahre 1757 gebaut, «...in welcher jeden dritten Sonntag die zweite Predigt gehalten wird.» Bis 1834 wurden Gottesdienste dort abgehalten, denn im September wurde die Kirche durch Hochwasser zerstört.

Wissenswertes

Am 30. Juni 1793 wurde das Dörfchen Surlej durch Hochwasser sehr stark in Mitleidenschaft gezogen. Ein Teil der massiven Engadinerhäuser hielt den grossen Wassermassen stand. Doch die Kellerräume und Ställe wurden mit Schlamm und Geröll vollständig aufgefüllt oder zerstört. Glücklicherweise waren keine Opfer zu beklagen. Surlej war bereits 1772 von einer grösseren Überschwemmung heimgesucht worden und die Einwohner waren ausschliesslich mit ihrer Habe nach Silvaplana geflohen.

Die zerstörten Häuser wurden bis auf die über viele Jahrzehnte sichtbaren Ruinen abgebaut und das noch brauchbare Material für den Bau neuer Häuser in Silvaplana verwendet. Die baulichen Überreste der im Jahre 1757 erbauten Kapelle St. Nikolaus wurden erst 1955 abgebrochen. Am 14. Januar 1854 beschloss die Bürgergemeinde von Silvaplana, die Glocke der Kirche von Surlej mit der kleinen Glocke der Kirche von Champfèr zu einer grossen Glocke zu verschmelzen. Diese war für die Kirche von Champfèr bestimmt.

Die Geschichte
  • 1757: Neubau der Nikolaus-Kapelle in Surlej

  • 1854: Glocke wird mit der kleinen Glocke der Kirche von Champfèr zu einer grossen Glocke für die Kirche St. Rochus, verschmolzen.

  • 1955: Die Ruinen der Nikolaus-Kapelle in Surlej werden zurückgebaut.

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